Lebt man im Heim, so hat dies das Ziel, dass der Mensch gesund wird und in seine eigene, alte Wohnung zurückziehen kann. So ist es jedenfalls mein Anliegen.

Und zur Gesundheit zählt aus meiner Sicht auch die Zahngesundheit.

Es gibt in der Zahnheilkunde mittlerweile Salben, die Zähne nachwachsen lassen können. Und zwar für jeden Zahn eine eigene Salbe. Es gibt aber auch eine Salbe für Menschen, die bereits gar keine Zähne mehr haben. Diese Salbe lässt alle Zähne auf ein mal wieder nachwachsen.
Das Nachwachsen eines Zahnes dauert etwa vier Monate und setzt ab Zeitpunkt des Auftragens ein.

Ich empfehle, einfach den Zahnarzt danach zu fragen und sich dann so weit durch zu fragen, bis ein Zahnarzt gefunden wurde, der diese Behandlung anbietet.

Nach der Behandlung mit dem Präparat setzt nach zwei Wochen ein Gefühl ein, dass der Zahn nachwächst. Nach acht Wochen (und nicht wie oben beschrieben nach vier Monaten) ist die Behandlung abgeschlossen und der Zahn ist wieder komplett da.

Die Salbe enthält ein Enzym, das genau auf den Zahn zugeschnitten ist, der nachwachsen soll. Bei Kindern steuert wohl das Gehirn das Ausschütten dieses Enzyms und kann damit die Reihenfolge des Zahnwachstums steuern. Von schief nachwachsenden Zähnen wurde bisher nicht berichtet.

Zur Verwendung der Salbe oder Paste mit dem Enzym zum wieder nachwachsen gibt es jedoch eine Bedingung, über deren Einhaltung der Zahnarzt aufpasst:

Bevor das Enzym angewendet wird, muss der Patient zwanzig mal am Tag putzen. Zahnärzte helfen dabei.

Zwanzig mal putzen ist nötig, da man die Möglichkeit bisher nicht ausschließen kann, dass mehrfaches Nachwachsen der Zähne durch das Enzym einen negativen Effekt hat. Bisher ist aber noch kein solcher Fall beobachtet werden.

Also: es soll sichergestellt werden, dass die neuen Zähne auch ausreichend geschützt werden, so dass kein neuer Befall von Kariesbakterien mehr auftreten kann.

Häufiges Putzen kann zum Beispiel auch dazu führen, dass bereits angegriffenes Zahngewebe wieder heilt.

Das kein neuer Befall von Kariesbakterien mehr auftreten kann, erreicht der Zahnarzt zu Beginn dieser Behandlung mit einer weiteren Salbe. Sie verhindert einen neuen Befall über Monate. Sie zieht in die noch kariösen Stellen ein und bewirken eine Langzeitwirkung gegen Karies. Des weiteren hilft putzen. Es gibt noch mehrere Salben, die der Zahnarzt einsetzt (mindestens drei).

Eine davon dient, den Befall zu verhindern. Sie wird auf die befallenen Zähne aufgetragen und die saugen das Medikament auf wie ein Schwamm. Mit dieser Art der Behandlung kann der Arzt viel erreichen, wenn nicht gar alles - auch die komplette Kariesfreiheit. Insofern nutzen die kariösen Stellen sogar dabei, kariesfreie Zähne zu erhalten. Die Dosierung ist eindeutig (ein ärztlicher Begriff): alle Zähne damit behandeln, so dass auf alle Zahnstellen etwas aufgetragen wurde. Dann ist sichergestellt, dass keine Stellen ausgelassen wurden.

Beim 20malen putzen kann man auch lernen, den Mund nach dem Putzen sorgfältig wieder auszuspülen. Dann wird der Mund nämlich beim zweiten Mal Putzen besser keimfrei sein und die Putzwirkung wird vervielfacht. Um bis zu 500 % beim Putzen, wenn man fünf Mal hintereinander Putzt. Diese Zahl stammt so aus dem Lehrbuch für Zahnärzte.

Und wenn man das weiss, kann man ruhig mehr putzen als 20 mal und kann so wirklich kariesfreie Zähne bewirken. Aber man muss auch auf das Zahnfleisch acht geben. Meridol ist z.B. gut für das Zahnfleisch. Sensodyne und Colgate sind gut für den Zahnschmelz: Sensodyne weniger als Colgate. Dafür verbessert Sensodyne Schmerzempfindungen durch Risse im Zahnobergewebe und schließt damit die Bildung von Karies hierdurch weitgehend aus.